Der 16. und 17. November vergingen Nordic Organic Food Fair of the stack - Skandinaviens größte Messe für biologische und nachhaltige Lebensmittel. Organic Sweden war mit einem eigenen Stand vor Ort für Eko-Portalen mit feinen Produkten von 30 Firmen. Darüber hinaus haben wir zwei Vorträge gehalten, an zwei Podiumsdiskussionen teilgenommen und ein Frühstücksseminar mit Schwerpunkt auf Angebot und Nachfrage auf dem Ökomarkt von Scania veranstaltet.
Auf dem Stand haben wir Produkte von hervorgehoben Alex & Phil, Almnäs Bruk, Bager's, Biofood, Getragen, Bönland, Camelina of Sweden, Eguale, EkoPallen, Fagra-Ebene, Falköpings Mejeri, Vier Uhr, Gamla Enskede Bryggeri, Gunnarshögs Gård, JOM, Sandcracker spielen, Magnihill, Malmö Chokladfabrik, Malmö Essigfabrik, Melins, Mossagården, Munkagrodden, Oh Mungood, Reko-Huhn, Saltå Kvarn, Saturnus, Smakis, Sänkdalens Glass, Värpinge Grön, Yipin und Ölandsfrukt. Zusammen erzeugten die feinen Produkte das Gefühl eines lokalen Öko-Ladens im Miniformat.
Während der zwei Messetage gab es viele interessante Gespräche mit Einkäufern sowie neugierigen Lebensmittelproduzenten und anderen Akteuren der Branche.
Unsere Teilnahme mit einem Stand auf Nordic Organic Food Fair 2022 wurde mit Mitteln der Schwedischen Agentur für Landwirtschaft im Rahmen der Ernährungsstrategie ermöglicht.
Am Donnerstag veranstalteten wir ein Frühstücksseminar, bei dem wir über Herausforderungen und Chancen auf dem Ökomarkt von Scanian diskutierten. Wir haben auch gezeigt, wie Eko-Portalen kann verwendet werden, um den Verkauf von Bio in einer bestimmten Region anzukurbeln.
Zu dem Seminar haben wir Vertreter von Angebot und Nachfrage eingeladen, d.h. die Produzenten Per Modig, Fagraslätt, Peter Nilsson, Vorsitzender Ekologiska Lantbrukarna i Skåne und Therese Magnusson aus Gunnarshögs Gård. Efterfrågan representerades av Jens Thulin som driver e-handelsplattformen Mylla, Joel Lindqvist bakom kaféet och restaurangen Mat- och Chokladstudion samt Mikael Robertsson på EkoPallen och fd hållbarhetschef på Coop. Dessutom deltog Åsa Orrö från KRAV und Mia Davidsson vom County Board Skåne.
Einige Erkenntnisse aus dem Seminar:
- Bio und Regionalität gehen Hand in Hand, aber die ökologischen Mehrwerte werden in der Kommunikation manchmal vergessen.
- Das Bio-Segment verkauft sich nicht selbst, sondern geht davon aus, dass es eines gibt Engagement und die Bereitschaft, neue zu finden Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit lokalen Produzenten.
- Für die Lebensmittelindustrie und den Lebensmittelhandel besteht ein Potenzial zur Steigerung der lokalen Wertschöpfung rüsten ihre Zusammenarbeit mit lokalen Lebensmittelunternehmen aus.
- Ein Schlüssel zu mehr Abverkauf von Bio-Produkten kann darin liegen, die Produkte noch deutlicher hervorzuheben einzigartige Identität und regionalen Charakter.
Auch das Frühstücksseminar wurde aufgezeichnet und kann im Nachhinein hier eingesehen werden: https://www.youtube.com/watch?v=43-eElfDAt4&t=835s
Zusammen mit KRAV, Ekologiska Lantbrukarna und EkoMatCentrum präsentierten wir die neuesten Statistiken vom schwedischen Ökomarkt.
- Ökolandbau zeigt den Weg zu stabileren Lebensmittelpreisen! Bio-Produkte haben um 12 Prozent gegenüber 16 Prozent bei konventionellen Lebensmitteln zugenommen.
- reduziert den organischen Umsatz mit 13 Volumenprozent, was dazu beiträgt, dass die Öko-Fläche 2023 schrumpfen wird.
- Obwohl die Krise viele negative Auswirkungen auf die Landwirtschaft hat, kann sie das auch neue innovative Unternehmungen vorantreiben.
- 27 Prozent der Verbraucher kaufen weniger Bio, um mit Preissteigerungen umzugehen, geben aber gleichzeitig an 50 Prozent der Verbraucher, dass sie in Zukunft mehr Bio einkaufen wollen!