Einblicke aus dem Image des Biofach Kongresses Nachrichten
Einblicke vom Biofach Kongress

Während der Biofach werden bis zu 100 Vorlesungen und Seminare veranstaltet. Darunter werden Chancen, Herausforderungen und Visionen innerhalb der Ökobranche behandelt. Ein Großteil des Gesprächs bezog sich darauf, wie der Sektor auf die steigenden Produktionskosten im vergangenen Jahr reagiert hat, sowie auf die Auswirkungen der Pandemie und des Krieges in der Ukraine.

Eine Jahrespräsentation gibt es dann beim FiBL, wenn es den Bericht „The World of Organic Agriculture“ herausgibt. Im diesjährigen Bericht heißt es unter anderem, dass der Verkauf von organisch um 3,8 Prozent in Europa im Jahr 2021 gestiegen. Darüber hinaus hebt der FiBL-Bericht hervor, dass Schweden seine Position als Weltklasse-Ökoland beibehält. Mit einer Öko-Fläche von 20 Prozent platzieren wir uns weltweit auf Platz sechs. Die ganze "Die Welt des ökologischen Landbaus" finden Sie hier. Kostenlos zum Download. 

Wir haben auch mehrere andere Seminare besucht und hier sind unsere subjektiven aha Erfahrung aus einigen Seminaren.

Bio und regenerativ – darüber hinaus

Aha-Erlebnis aus dem Seminar: Regenerative Landwirtschaft ist angesagt und wird immer mehr als Verkaufsargument für Lebensmittel genutzt. Vieles verbindet Öko mit Regenerativ, aber gleichzeitig wird befürchtet, dass „regenerativ“ zum Greenwash wird, da dem Begriff Definition und Standard fehlen. Teilnehmend waren Paul Holmbeck, ehemaliger Økologisk Landsforening, Karst Kooistra, Tradin Organic Agriculture und Ronald van Marlen, NaNa Bio.


Ukraine: Ein Jahr nach Kriegsbeginn - Innovationskraft der Biobauern und globale Förderstrategien

Aha-Erlebnis aus dem Seminar: Trotz Krieg konnte die Ukraine ihr Öko-Exportvolumen im Jahr 2022 steigern. Außerdem steht ein neuer nationaler Öko-Standard kurz vor der Umsetzung. Deutschland und die Schweiz haben seit Ausbruch des Krieges ihre Unterstützung für den ökologischen Landbau in der Ukraine verstärkt.

Die Zukunft der Bio-Zertifizierung

Aha-Erfahrung aus dem Seminar: KI, Blockchain, Biosensoren und Drohnen schaffen neue Möglichkeiten für die Kontrolle und die Zertifizierungsstellen, mit deren Hilfe die Kontrolle stärker auf die Umweltergebnisse auf dem Hof ​​ausgerichtet werden kann, statt wie bisher Der Fokus liegt auf der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Im Technologiewettlauf kann es auch dazu führen, dass es kleineren Betrieben aufgrund der Kosten dieser Messungen schwerer fällt, ihre Umweltauswirkungen zu messen. Die ganzheitlichen, ökologischen Grundsätze müssen auch bei zukünftigen Öko-Zertifizierungen die Grundlage bleiben. Teilnehmende waren Emanuele Busacca, Regulation Manager bei IFOAM Organics international, Michel Reynaud, Vizepräsident bei Ecocert, Marian Blom, Organic Regulation Officer bei Bionext und Jan Wicher Kol, Policy Officer bei Skal Biocontrole.