Chinesische Mittelschicht fordert das Image nordischer Bio-Lebensmittel Nachrichten
Die chinesische Mittelschicht verlangt nordische Bio-Lebensmittel

In China wächst der Wohlstand rasant, während das Bildungsniveau rasant steigt. Die Ein-Kind-Politik hat dazu geführt, dass Familien viel Geld für ihr Kind ausgeben. Lebensmittelskandale im Inland, nicht zuletzt der um Milchersatzprodukte für Kleinkinder, haben die Lebensmittelsicherheit immer mehr auf die Tagesordnung gesetzt. Die große kaufkräftige Mittelschicht ernährt sich gerne biologisch, zieht es aber vor, dass die Lebensmittel importiert werden. Am liebsten aus Nordeuropa.

 

Die europäische Esskultur wird hoch geschätzt
Die gut ausgebildete und wohlhabende Mittelschicht verfügt in etwa über die gleiche finanzielle Kaufkraft wie die europäische Mittelschicht. Je nach Definition umfasst die chinesische Mittelschicht zwischen 100 und 350 Millionen Menschen, die hauptsächlich in den zehn größten Städten leben. Sie sind neugierig und können es sich leisten, zu wählen. Europa und die europäische Kultur, insbesondere die Esskultur, werden in Bezug auf Qualität und Sicherheit als führend wahrgenommen. Mit anderen Worten, es gibt enorme Möglichkeiten für schwedische Lebensmittelunternehmen, die exportieren wollen.

Große Nachfrage nach Bio-Babynahrung
Bis vor wenigen Jahren durfte jede chinesische Familie nur ein Kind haben. Und wenn Sie nur ein Kind haben, scheuen Sie natürlich keine Mühen, um Ihrem Augapfel das Allerbeste zu geben. Dies hat zu deutlichen Effekten geführt. In Einkaufszentren ist es nicht ungewöhnlich, dass es auf einer von drei Etagen ausschließlich um Produkte für Kinder geht. Das gilt natürlich auch für das Essen. Bio-Lebensmittel für Kinder können teuer sein, besonders wenn sie aus Nordeuropa stammen.

Gesunder Lebensstil und nahrhaftes Essen im Fokus
Vieles, was traditionelle chinesische Medizin genannt wird, dreht sich einfach um gute Gewohnheiten; um sicherzustellen, dass Sie sich bewegen und verfolgen, wie viel und was Sie essen. Daher ist Essen sehr wichtig. Wie sauber und nahrhaft es ist, wird viel diskutiert. Freunden und Bekannten, denen es schlecht geht, bringst du oft gutes Essen. Milch wird als sehr nützlich empfunden und ist als Geschenkbox immer verfügbar. Schwedische Bio-Milch hat hier eine klare Chance!

Wachsende Nachfrage nach Bio
Der Konsum von Bio-Lebensmitteln wächst in China rasant. Wachstum findet vor allem in den Großstädten statt. Prognostiker scheinen sich auf eine jährliche Wachstumsrate von etwa 15 Prozent pro Jahr für die nächsten fünf Jahre zu einigen. Daraus können wir schließen, dass China mit einer wachsenden Mittelschicht, die Wert auf gesunde, natürliche und vertrauenswürdige Lebensmittel legt, ein Markt mit großem Potenzial ist, insbesondere für schwedische Bio-Lebensmittelunternehmen.

Besonders gefragt sind folgende Produktkategorien:

  • Milch und Milchpulver
  • Kückling
  • Schweinefleisch
  • Babynahrung
  • Beeren und Nüsse
  • Gesundes Essen
  • Bier, Apfelwein und Spirituosen

Kooperationspartner vor Ort – Voraussetzung für den Export
China ist ein Land, das sich in vielerlei Hinsicht von vielen Ländern unterscheidet, die wir vielleicht besser kennen. Es ist schwierig, sich als Unternehmen und Marke zu etablieren, ohne einen Partner zu haben. Noch besser, es gibt eine große Anzahl potenzieller Kooperationspartner, die von Geschäftliches Schweden, an Importunternehmen, die unter schwedisch-chinesischem Dach geführt werden, oder von Chinesen, die beispielsweise in Schweden studiert haben und zurückgekehrt sind, um den Handel zwischen den Ländern zu fördern. Einige von ihnen haben sich auf Bio spezialisiert und helfen gerne weiter.

Hongkong – das Tor zu Asien
Hongkong wird oft als Tor zu anderen Ländern Asiens bezeichnet. Ein Drittel dessen, was nach Hongkong importiert wird, wird weiter an andere asiatische Länder verteilt, da das Land ein freier Markt mit niedrigen oder keinen Zöllen ist und eine effiziente Logistik für den Vertrieb bietet. Zu den relevanten Fachmessen, an denen Sie teilnehmen sollten, gehören: Natur- und Bioprodukte Asien (NOPA) und HÖFEX wo Business Sweden präsent ist.

Text:

Johan Cejie

Moreganische Beschaffung