Die Süßholzwurzel ist eine Art aus der Familie der Erbsen und der Extrakt daraus bildet die Grundlage für echte Lakritzbonbons.

Was genau ist Lakritze?

In Schweden konsumieren wir pro Person und Jahr etwa 1 Kilo Lakritze, was deutlich mehr ist als im übrigen Europa. Warum gerade dieses schwarze Lebensmittel eine solche Wirkung auf uns Nordländer hat, weiß niemand so genau. Bekannt ist jedoch, dass Lakritz aus der Süßholzwurzel (Glycyrrhiza glabra) stammt, die zur Familie der Erbsen gehört. Es handelt sich um eine 1-2 Meter hohe, strauchartige Pflanze, die von Ost- und Südeuropa bis nach Asien vorkommt und auch in Frankreich und Deutschland kultiviert wird. In Europa wird er seit dem 1200. Jahrhundert angebaut und muss mindestens drei Jahre alt sein, bevor er geerntet werden kann.

Sie wächst mit meterlangen Wurzeln und genau die Wurzel wird in Getränken, Süßigkeiten, Medikamenten oder Tabak verwendet. Lakritze kann sowohl süß als auch salzig schmecken und ist eines unserer ältesten und am weitesten verbreiteten Aromen. In getrockneter Form ist Süßholzwurzel in Reformhäusern erhältlich und in China wird sie seit langem in der chinesischen Medizin verwendet. Als Heilpflanze hat sie tatsächlich eine 4000-jährige Geschichte hinter sich und war früher in Schweden in Apotheken zu finden.